Ein sozialer Ort für Alle, statt Parkplatzwüsten auf der Friedensstraße
wir fordern Sie, den Oberbürgermeister der Stadt Dresden Dirk Hilbert und den Stadtrat dazu auf, sich für die Schaffung eines sozialen Ortes in Form eines Skateparks und Pumptracks auf der Friedensstraße einzusetzen anstatt den Plänen der SachsenEnergie nachzugehen und einen weiteren Parkplatz zu schaffen. Wir brauchen einen sozialen Ort, der für Jung und Alt, Möglichkeiten bietet sich sportlich und sozial zu betätigen und damit eine nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation in der Neustadt ermöglicht. Durch die Verbindung mit Grünfläche und Sitzmöglichkeiten kann so, ein Kultur- und Milieu übergreifender Ort entstehen. Skateparks und Pumptracks sind seit Jahren erprobte und beliebte Orte die sich reger Nutzung erfreuen und tragen das Qualitätssiegel „besonders entwicklungsfördernd“ der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung.
In der gesamten Neustadt gibt es keine einzige Anlage dieser Art und die Aktiven müssen auf Straßen und öffentliche Plätze ausweichen oder weite Wege in Kauf nehmen. Der Mangel solcher Orte kann zu Interessenskonflikten mit anderen Nutzer:innen, wie an den Terrassen der Elbnächte, führen und zeigt, dass die Schaffung einer entsprechenden Fläche, zur Entlastung der raren Freiflächen beitragen kann.
Im Stadtbezirksbeirat Neustadt wurde sich bereits gegen die Pläne der SachsenEnergie entscheiden und in einem weiteren Beschluss wird die Schaffung und Erschließung neuer Räume für Begegnung ohne Konsumzwang festgehalten.
Ein weiterer Parkplatz erhöht den Verkehr im Viertel und bietet eine Gefahrenquelle für die angrenzende Grundschule samt Spielplatz, anstatt dieser eine attraktive Sportstätte zu bieten. In Hinsicht auf die Herausforderungen des Klimawandels ist ein Parkplatz, kein zukunftsweisendes Projekt sondern erschwert die Mobilitätswende.
Mit unserem Vorschlag könnte ein sozialer Ort geschaffen werden, der unter direkter Beteiligung der zukünftigen Nutzer:innen entstehen soll und nach den Bedürfnissen von Anwohner:innen und sozialen Trägern im Einzugsgebiet entsteht. Die politische Mitbestimmung junger Erwachsener an ihrem Wohnort ist ein zentrales und unverzichtbares Prinzip einer bürgernahen, partizipativen Stadtpolitik.
Den Dresdner Stadtrat und Oberbürgermeister Dirk Hilbert fordern wir hiermit auf, sich für die Umsetzung dieses Projektes einzusetzen und es mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen.
4636 Menschen haben diese Petition unterzeichnet!